Trascritto per Mandolino 1 - Abel
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Die Originale der ausgewählten Stücke liegen in der New York Public Library (Drexel Manuscript 5872) und der British Library, London (Add. 31697).
Die drei Kompositionen zeigen die eindrucksvolle Bandbreite von Abels Musik. Die Sonate, WKO 155 mit ihren drei Sätzen fordert Tonbildung, Stimmtrennung und interpretatorisches Feingefühl. Das Allegro, WKO 198 mit seinen 16teln verlangt Geläufigkeit und das [Allegro], WKO 208 ein hohes Maß an Souveränität im Umgang mit den Techniken der Barockmandoline und der Neapolitanischen Mandoline.
Notenheft
Trascritto per Mandolino 1
Carl Friedrich Abel
Sonate, WKO 155
Allegro, WKO 198
[Allegro], WKO 208
Größe oder Maße
Format: DinA 4
Seitenzahl: 16
Verlagsnummer: RMV-02-001
ISMN: 979-0-700397-03-6
Komponist
Der Lebenslauf des Komponisten Carl Friedrich Abel (1723-1787) liest sich wie ein Who’s who der Prominenz des 18. Jahrhunderts. Auf Empfehlung von Johann Sebastian Bach kam Abel nach Dresden, wo er als „Kammermusiker des Königs von Polen“ unter dem Dirigenten Johann Adolph Hasse in der Dresdner Hofkapelle wirkte.
Nach einem Aufenthalt bei der Familie Goethe in Frankfurt am Main, führte ihn sein Weg über Paris nach London, wo er zum Kammermusiker der Königin Charlotte ernannt wurde. Dort lernte er auch Johann Christian Bach kennen, mit dem er die „Bach-Abel- Concerts“ ins Leben rief. Es sollten die ersten Abonnementskonzerte der englischen Geschichte werden.
Bei einem Treffen mit Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Vater Leopold kopierte sich das damals achtjährige Wunderkind Abels Es-Dur Sinfonie (op. VII, 6) als Vorbild in sein Notizbuch. Sie wurde später fälschlicher Weise als „Sinfonie Nr. 3, Es-Dur“ ins Köchelverzeichnis aufgenommen.
Nach Bachs Tod gelang es Abel die gemeinsam gegründete Konzertreihe nur noch ein Jahr weiterzuführen. Darauf kehrte er nach Deutschland zurück, wo es ihm nicht mehr gelang Fuß zu fassen. Er gilt als der letzte große Vertreter der Kunst der Gambe.
Besonderheiten
Doppelausgabe für Neapolitanische Mandoline und Barockmandoline
Auf Fingersätze und Anschlagszeichen wurde weitestgehend verzichtet, um die größtmögliche Freiheit in der Interpretation zu fördern.